Wurzelgang erstrahlt in neuem Glanz

Attraktion im Haus zur Wildnis wurde runderneuert - Nachtraum folgt

Pressemitteilung Nr. 67/2020

Datum: 26.08.2020

Achim Klein, Leiter des Hauses zur Wildnis, an der neuen Station zum Thema Aasforschung. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Achim Klein, Leiter des Hauses zur Wildnis, an der neuen Station zum Thema Aasforschung. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Ludwigsthal. Noch rechtzeitig für die zweite Hälfte der bayerischen Sommerferien kann das Haus zur Wildnis im Nationalparkzentrum Falkenstein bei Ludwigsthal mit einer runderneuerten Attraktion für Familien aufwarten. Nachdem der beliebte Wurzelgang seit März 2020 für Bauarbeiten geschlossen war, ist der Erlebnisrundgang seit Montag wieder zugänglich. Geblieben ist dabei nur die äußere Hülle, Stationen und Inhalte wurden aktualisiert.

„Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten so reibungslos verlaufen sind“, sagt Achim Klein, Leiter des Hauses. „Mit der Fertigstellung des Wurzelgangs ist der erste Schritt zur Erneuerung der Dauerausstellung abgeschlossen.“ In wenigen Wochen folgt bereits der zweite Meilenstein. Dann wird der komplett neu entstandene Nachtraum seine Pforten öffnen. Dort können die Gäste dann in die geräuschvollen Abendstunden des Schutzgebiets eintauchen. Nächstes Jahr steht der Einbau eines großen begehbaren Baumes in der Haupthalle an, um den sich der Kern der neuen Ausstellung drehen wird.

Doch zurück zum Wurzelgang, in denen Besucher auf die Größe einer Maus „schrumpfen“: „Bei der Überarbeitung war uns wichtig, Prozesse zu verdeutlichen, die im Nationalpark unter der Erde ablaufen“, so Klein. Neu ist zum Beispiel ein Höhlenkino, in dem ein Film über Totengräberkäfer zu sehen ist. Auch darüber hinaus wurde das Thema Zersetzung von Aas an einigen Stellen neu integriert. Vertieft werden aber auch Inhalte zu Mykorrhiza, also dem Zusammenleben von Pilzen und Pflanzen.

Aufgrund der aktuellen Situation ist die Anzahl der Personen, die sich gleichzeitig im Wurzelgang aufhalten dürfen, jedoch beschränkt. Eine Anmeldung an der Infotheke ist erforderlich. Der Großteil der restlichen Bereiche im Haus zur Wildnis, also das 3D-Kino, die Sonderausstellung „50 Jahre (Wald)Entwicklung im Nationalpark Bayerischer Wald in Bildern“, Laden und Gastronomie sind wie gewohnt geöffnet. Nur der Kinder-Erlebnisraum ist bis auf Weiteres noch geschlossen. Dafür hat das Haus zur Wildnis – wie auch das Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau und das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald – seit dieser Woche wieder ab 9 Uhr geöffnet.

 

Video zum neuen Wurzelgang: Achim Klein gibt auf dem YouTube-Kanal des Nationalparks einen kurzen bewegten Einblick in die neue Attraktion.

 

Bildunterschrift:
Achim Klein, Leiter des Hauses zur Wildnis, an der neuen Station zum Thema Aasforschung. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)


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