
Bayerischer Wald
Wo die Natur unsterblich ist
Ausstellung der Gruppe 16 im Haus zur Wildnis läuft noch bis 22. Juni
Pressemitteilung Nr. 43/2025

Freuen sich über die gelungene Ausstellung: Siegfried Stockbauer (von links), Josef Wanninger, Susanne Zuda, Michael Schreiner, Regina Fleck, Achim Klein und Sabine Eisch. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)
Ludwigsthal. In der niederbayerischen Kulturszene ist die Gruppe 16 seit vielen Jahre fest im Sattel. Eine Premiere gab’s nun trotzdem – die erste gemeinsame Ausstellung im Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal. Unter dem Titel „Unsterbliche Natur“ stellt das Quartett noch bis 22. Juni beeindruckende Werke aus. Dieses Wochenende nun fand die dazugehörige Feier in der Nationalparkeinrichtung statt.
„Die Natur ist einerseits durch die Inanspruchnahme durch den Menschen verletzlich, aber auf lange Sicht gesehen unsterblich“, stellte Josef Wanninger, stellvertretender Nationalparkleiter, in seiner kurzen Begrüßung fest. „Und es ist immer wieder erstaunlich, welche regenerative Kraft sie besitzt.“ Und genau das seien auch die gezeigten Gemälde und Glaskunstwerke: Kraftvoll.
Die Laudatio übernahm in großen Teilen Künstlerin Susanne Zuda, die ihre drei Mitstreiter vorstellte. „Sie illustriert alles“, sagte Zuda etwa über Regina Fleck, „die in jedem Gespräch Bilder malt“. So seien auch ihre Werke voller Dynamik, voller Leben. Archaisch und stilisiert seien hingegen die Stücke von Michael Schreiner, einem „Mann durch dessen Adern Glas fließt“, so Zuda. „Und auch, wenn du immer wieder etwas Neues erfindest, bleibst du dir trotzdem treu.“
Treu sei auch Siegfried Stockbauer, gerade in Hinblick auf die Zusammenarbeit in der Gruppe 16, die übrigens so heißt, weil sie 2016 gegründet wurde. „Du bist ein unglaublicher Kenner des Bayerwalds – und das sieht man auch deinen Bildern an“, erzählte Zuda. Susanne Zuda selbst stellte schließlich ihr Kollege Michael Schreiner vor. Der brachte das Wirken der Kulturpreisträgerin des Landkreises Freyung-Grafenau prägnant auf den Punkt: „Deine Bilder sind wie ein Pflaster für die Seele.“
Und so staunten die dutzenden Gäste am Ende nicht schlecht beim Rundgang durch die Wechselausstellung, die an vielen Stellen untrennbar mit der Natur des Nationalparks Bayerischer Wald verbunden ist. Für die passende Umrahmung sorgten Paul Felbinger, Florian Eichinger und Markus Schettl. .
Die Ausstellung ist noch bis 22. Juni zu sehen. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist das Haus zur Wildnis täglich von 9 bis 18 Uhr.
Bilder zur Mitteilung
Bei Klick auf das beigefügte Bildmaterial werden die Fotos in druckfähiger Auflösung dargestellt. Die Aufnahmen dürfen von Medien jeweils nur in Verbindung mit der dazugehörigen Mitteilung verwendet werden. Andere Nutzungsarten bedürfen einer schriftlichen Genehmigung.
Kontakt Pressestelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau
08552 9600-132
08552 9600-144
08552 9600-105
pressestelle@npv-bw.bayern.de
Die Mitarbeiter der Pressestelle finden Sie in unserer Rubrik Ansprechpartner.