Die Fredenbrücke ist fertig

Ersatzneubau in nur zwei Monaten fertiggestellt - Hoch frequentierter Punkt im Nationalpark

Pressemitteilung Nr. 49/2025

Datum: 06.06.2025

Besichtigten nicht nur die neue Brücke, sondern auch den hergerichteten Parkplatz Fredenbrücke: Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Besichtigten nicht nur die neue Brücke, sondern auch den hergerichteten Parkplatz Fredenbrücke: Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Waldhäuser. Es ist ein Thema, das die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald in den nächsten Jahren beschäftigen wird: in die Jahre gekommene und marode Brücken. Nun ist der erste Schritt getan. Der Ersatzneubau der Fußgängerbrücke am Parkplatz Fredenbrücke ist fertiggestellt und kann ab sofort von Besuchern benutzt werden.

Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Alfons Schinabeck, Bürgermeister von Neuschönau, waren eine der ersten, die das neue Bauwerk besichtigt und sogleich getestet haben. Insgesamt wurden hier an diesem hoch frequentierten Besucherpunkt rund 250 000 Euro investiert. Nötig gemacht hat den Neubau das Ergebnis der Brückenprüfung im vergangenen Jahr, das aussagte, dass die bestehende Überquerung nicht mehr stand- und verkehrssicher war. Ein Abriss war unvermeidlich. „Es freut mich sehr, dass wir innerhalb von zwei Monaten nun pünktlich zum Start in die Sommersaison eine neue Brücke an diesem für Wanderer wichtigen Punkt haben“, sagte Ursula Schuster. Und auch Alfons Schinabeck zeigte sich von der schnellen Umsetzung und dem neuen Bauwerk begeistert.

Das Besondere an der 14 Meter langen und zwei Meter breiten Brücke ist die Konstruktion, wie Johannes Dick, Bauingenieur des Nationalparks, berichtet. „Die konstruktiven und tragenden Bauteile sind aus Stahl.“ So stelle man sicher, dass die Brücke sehr langlebig ist. Damit die Brücke gut in das Umfeld eines Nationalparks passt, wurden der Belag und das Geländer mit Holz verkleidet. Doch nicht nur hier wurde auf Nachhaltigkeit geachtet, sondern auch bei den Bauarbeiten selbst. „Es gab während der gesamten Maßnahme keinen Gewässereingriff.“ Sprich, keine schweren Maschinen mussten in die Kleine Ohe hineinfahren, die Arbeiten konnten alle vom Ufer aus erledigt werden. Darüber hinaus wurde nicht nur auf die Arten, die im Gewässer leben, geachtet. „Vor dem Abriss der alten Brücke haben wir diese auf Nistplätze von Fledermäusen und Wasseramseln kontrolliert“, erklärt Dick. Für die Wasseramsel wurden sogar Ersatzquartiere in der Nähe aufgehängt.

Nach der Baumaßnahme an der Fredenbrücke ist in diesem Jahr ein weiterer Brücken-Ersatzneubau geplant, und zwar im Bereich Spiegelau. Die Brücke, auf der der Radweg 98 zwischen der Schwarzachstraße in Richtung Racheldiensthütte verläuft, wird in der zweiten Jahreshälfte abgerissen und neu gebaut.

Bildunterschrift:
Besichtigten nicht nur die neue Brücke, sondern auch den hergerichteten Parkplatz Fredenbrücke: Nationalparkleiterin Ursula Schuster und Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)


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