Höhenmodell für Nationalpark-Ecke

Montessori-Schule in Kreuzberg freut sich über Geschenk des Schutzgebiets

Pressemitteilung Nr. 62/2025

Datum: 31.07.2025

Die Kinder und Lehrer der Montessori-Schule Freyung mit Jan Kiesling (hinten, ab 2.v.r.) und Jeremias Großmann vom Nationalpark.  (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)

Die Kinder und Lehrer der Montessori-Schule Freyung mit Jan Kiesling (hinten, ab 2.v.r.) und Jeremias Großmann vom Nationalpark. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)

Freyung. Die Montessori-Schule Freyung im Stadtteil Kreuzberg gehört seit 2011 zu den Gründungsmitgliedern des Projekts ‚Nationalpark Schule‘. Nun hat sich die Schulfamilie in Kooperation mit dem Schutzgebiet einer Erneuerung der Nationalpark-Ecke im Schulgebäude angenommen. Das Sahnehäubchen dabei ist ein hölzernes Höhenmodell des Nationalparks, welches kurz vor Ferienstart noch übergeben werden konnte.

„Jede Holzscheibe symbolisiert 50 Höhenmeter“, erklärte dabei Jeremias Großmann, Teilnehmer am Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) im Jugendwaldheim des Nationalparks, den versammelten Schülerinnen und Schülern. „Und ihr könnt Teile davon sogar abnehmen, den Lusen und den Rachel zum Beispiel.“ Der Freiwillige hatte sich im Rahmen seines FÖJ-Projekts um die Realisierung des Modells gekümmert – mit tatkräftiger Unterstützung seiner Kollegen der Servicezentren und Geoinformation. So erklärte er den Kindern auch, dass die Scheiben aus Pappelholz mit einer CNC-Fräse entstanden, jedes Teil aber noch akribisch in Handarbeit abgeschliffen werden musste. Am Ende galt es das 3D-Puzzle noch originalgetreu zusammenzusetzen – inklusive eines kleinen Hügels für Kreuzberg.

„Das Modell ist jetzt noch recht naturbelassen“, fügte Jan Kiesling, Leiter des Jugendwaldheims, welches die Montessori-Schule im Rahmen des Partnerprojekts betreut, hinzu. „Das ist auch ganz bewusst so, denn jetzt könnt ihr euch überlegen, wie ihr es weiterentwickeln wollt.“ Den Mädchen und Jungen kamen da gleich einige Ideen: „Fahnen für die Gipfel“, „Kleine Miniaturhütten für die Schutzhäuser“ oder „Farben für die verschiedenen Lebensräume“. So gibt’s für die Finalisierung der Nationalpark-Ecke im nächsten Schuljahr auf jeden Fall schon viele Ideen, die zu den Prinzipien der Montessori-Pädagogik passen. Derweil ist an den Wänden im Hintergrund auch schon ein imposantes Waldgemälde entstanden. „Nicole Küblböck, die Mutter eines Schülers und professionelle Bühnenmalerin, beispielsweise am Nockherberg, hat sich darum dankenswerterweise angenommen“, berichtete Schulleiter Martin Hammerer.

Über das Nationalparkgeschenk freuten sich vor allem die Schülerinnen und Schüler. So ging’s auch gleich nach der kurzen Ansprache ans Anfassen, Entdecken und Puzzeln. „Gerade das war uns wichtig, so lernen die Kinder am besten“, betont Hammerer, der die Idee für Geländemodell hatte. Zusammen mit den jungen Nationalparkfans geht’s im Herbst dann weiter mit der Gestaltung weiterer Elemente der Nationalpark-Ecke. „Da können die Kinder dann wieder selbst mit anpacken.“

 


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