
Bayerischer Wald
Bauarbeiten am Waldschmidthaus laufen
Teil des Rundwegs Auerhahn wird aus Sicherheitsgründen ab dem Gfäll umgeleitet
Pressemitteilung Nr. 40/2025

Bei einer Vor-Ort-Besprechung am Waldschmidthaus: Nationalparkleiterin Ursula Schuster mit ihren Kollegen Josef Wanninger (v.r.), Sachgebietsleiter Servicezentren und Bauwesen, Jochen Linner, Sachgebietsleiter Wald- und Flächenmanagement, und Florian Porst, zuständig für das Besuchermanagement. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)
Spiegelau. Das Gerüst ist montiert, die derzeit benötigten Werkzeuge und Maschinen stehen bereit. Die Baustelle am Waldschmidthaus ist eingerichtet und es kann mit den ersten Arbeiten losgehen. Damit Besucher des Nationalparks Bayerischer Wald trotz allem ein unbeschwertes Gipfelerlebnis genießen können, wurden nun bei einer Vor-Ort-Besprechung einige Vorkehrungen getroffen.
„Wir freuen uns sehr, dass die Bauarbeiten am Waldschmidthaus endlich starten“, sagt Nationalparkleiterin Ursula Schuster. Oberste Priorität habe dabei aber auch die Sicherheit aller, die am Großen Rachel unterwegs sind. Aus diesem Grund wird ein Teil des Rundwegs mit der Markierung „Auerhahn“ vom Gfäll hinauf Richtung Rachelgipfel montags bis freitags komplett gesperrt. Dafür gibt es einen plausiblen Grund: „Dieser Wanderweg ist die einzige Zufahrt für die Baustellenfahrzeuge“, erklärt Schuster. Diese seien oft so breit, dass sie den ganzen Weg einnehmen. „Wenn hier wie gewohnt Wanderer unterwegs sind, kann es zu gefährlichen Situationen kommen.“ Aufgrund der Steigung ist es für bergauffahrende Baumaschinen nicht immer möglich, stehen zu bleiben, ohne hängen zu bleiben. Bergabfahrende Schwertransporte können in manchen Bereichen möglichweise nicht entsprechend bremsen, wenn Fußgänger auf dem Weg sind. „Sicherheit geht für uns vor. Allerdings wollen wir auch weiterhin die Möglichkeit bieten, dass Wanderer vom Gfäll-Parkplatz aus auf den Gipfel wandern können“, berichtet Schuster.
Daher wird der Wanderweg über den „Klingenbrunner Rachelsteig“ mit der Markierung „Bärlapp“ umgeleitet. Für diese Alternativroute muss knapp eine halbe Stunde mehr eingeplant werden. Zirka 300 Meter vor dem Waldschmidthaus trifft der Steig wieder auf den Rundweg Auerhahn. Auf diesen letzten Metern müssen Besucher und Baufirmen denselben Weg benutzen, allerdings ist die Steigung hier gering und ein Ausweichen möglich. An Samstagen, Sonntagen sowie gesetzlichen Feiertagen ist der Rundweg Auerhahn nutzbar, allerdings muss mit Verschmutzungen und Behinderungen gerechnet werden.
Die ersten Schritte bei den Bauarbeiten sind am bestehenden Gebäude nun der Abriss der Asbestfassade, die Sanierung der Holzblockwände sowie die Erneuerung der Dachschalung. Darüber hinaus sieht der Bauplan vor, die Beton-Bodenplatte für den neuen Anbau zu fertigen. Der Anbau selbst wird in Holzständerbauweise größtenteils im Tal vorgefertigt.
Bildunterschrift:
Bei einer Vor-Ort-Besprechung am Waldschmidthaus: Nationalparkleiterin Ursula Schuster mit ihren Kollegen Josef Wanninger (v.r.), Sachgebietsleiter Servicezentren und Bauwesen, Jochen Linner, Sachgebietsleiter Wald- und Flächenmanagement, und Florian Porst, zuständig für das Besuchermanagement. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)
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