Jungstörche haben jetzt einen Fingerabdruck

Vögel tragen nun Ringe, damit sie jederzeit identifiziert werden können - Hilfe von LBV und Feuerwehr

Pressemitteilung Nr. 58/2018

Datum: 21.06.2018

Nach wenigen Minuten konnte Markus Schmidberger, der mit der Grafenauer Drehleiter zum Nest hochgefahren wurde, die Beringung beendet. Währenddessen lag eine Decke über den Vögeln, um sie zu beruhigen. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Nach wenigen Minuten konnte Markus Schmidberger, der mit der Grafenauer Drehleiter zum Nest hochgefahren wurde, die Beringung beendet. Währenddessen lag eine Decke über den Vögeln, um sie zu beruhigen. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Grafenau. Langsam wird der Storchnachwuchs auf dem Dach der Grafenauer Nationalparkverwaltung flügge. Doch bevor das passiert, haben die drei Vögel am Donnerstagabend noch ihren Fingerabdruck bekommen. Markus Schmidberger vom Chamer Landesbund für Vogelschutz (LBV) hat den Tieren mit Unterstützung der Grafenauer Feuerwehr Ringe an den Beinen befestigt, dank derer Seriennummern können die Jungstörche in Zukunft eindeutig identifiziert werden.

Nur wenige Minuten brauchte Schmidberger, um seine Arbeit zu erledigt. „Die jungen Vögel haben sich dabei ganz ruhig verhalten, so dass es überhaupt keine Probleme gab.“ Die erwachsenen Tiere waren sowieso gerade ausgeflogen. „Die kleinen schwarzen Ringe sind aus dem Kunststoff Teflon gefertigt, sind zudem speziell beschichtet“, erklärt der Experte. „So verfängt sich darin etwa kein Kot mehr, wie noch bei manchen Vorgängermodellen.“

Die Seriennummern lässt der Nationalpark nun bei der Vogelwarte Radolfszell registrieren, die ihre Informationen wiederum in ein weltweites Netz einspeist. „Wir hoffen in den nächsten Monaten dann zu erfahren, wo sich unsere Störche so rumtreiben“, sagt Umweltbildungsreferent Lukas Laux. „Vielleicht bekommen wir im Winter ja Nachrichten aus Arika.“ Erstmal können die Jungen aber noch über die Webcam unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de beobachtet werden.  

 

Bildunterschrift:

Nach wenigen Minuten konnte Markus Schmidberger, der mit der Grafenauer Drehleiter zum Nest hochgefahren wurde, die Beringung beendet. Währenddessen lag eine Decke über den Vögeln, um sie zu beruhigen. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)
 


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