Am Aas tummelt sich das Leben

Biologische Vielfalt am Wildtierkadaver am 28. Mai auf der Landesgartenschau Freyung

Pressemitteilung Nr. 055/2023

Datum: 22.05.2023

Wildtierkadaver sind wahre Hotspots für die Biodiversität. (Foto: Andreas Rückerl)

Wildtierkadaver sind wahre Hotspots für die Biodiversität. (Foto: Andreas Rückerl)

Freyung. Der Nationalpark Bayerischer Wald lädt alle Interessierten auf der Landesgartenschau in Freyung zu spannenden Veranstaltungen und Vorträgen ein. Den Auftakt dieser regelmäßigen Sonntagsreihe macht Kadaverökologe Dr. Christian von Hoermann am Sonntag, 28. Mai. Er berichtet anschaulich über die Forschung an Wildtierkadavern als wahrer Hotspots für Biodiversität. Auch erfahren die Teilnehmer spannende Geschichten über fliegen- und ameisentötende Pilze und werden über ein jüngst angelaufenes BfN-Förderprojekt zum Belassen von Wildtierkadavern in der Landschaft unter Beteiligung aller 16 deutscher Nationalparks informiert.

Die Blütenpracht der Landesgartenschau ist eng mit der Verfügbarkeit von Nährstoffen gekoppelt. Im natürlichen System stammen diese unter anderem von toten Wildtieren. Da wir nur selten größeren Wildtierkadavern in der Natur begegnen, entgehen uns die faszinierenden Lebensgemeinschaften an der sehr kurzlebigen und räumlich nicht vorhersehbaren Nährstoffquelle.

Die Veranstaltungen starten jeweils um 14 Uhr in den Waldgärten auf der Waldbühne neben dem Infopavillon der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald und dauern rund zwei Stunden. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, allerdings muss man mit dem Eintritt zur Landesgartenschau rechnen.

 

Bildunterschrift/en:

Wildtierkadaver sind wahre Hotspots für die Biodiversität. (Foto: Andreas Rückerl/Nationalpark Bayerischer Wald)

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