Im Frieden mit der Schöpfung

Ökumenischer Gottesdienst im Waldspielgelände

Pressemitteilung Nr. 58/2022

Datum: 07.09.2022

Der Gottesdienst fand inmitten der entstehenden Waldwildnis des Nationalparks Bayerischer Wald statt. (Foto: Jana Marianek/Nationalpark Bayerischer Wald)

Der Gottesdienst fand inmitten der entstehenden Waldwildnis des Nationalparks Bayerischer Wald statt. (Foto: Jana Marianek/Nationalpark Bayerischer Wald)

Spiegelau. Es ist schon gelebte Tradition, das einmal im Jahr im Waldspielgelände des Nationalparks ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wird. Diesmal fand der Tag der Schöpfung am 2. September im weitläufigen Areal bei Spiegelau statt. Dutzende Besucher lauschten dabei der evangelischen Diakonin Gabriela Neumann-Beiler und dem katholischen Pfarrer Tobias Keilhofer. Zudem beteiligte sich das Umweltbildungsteam des Nationalparks um deren Leiter Lukas Laux sowie die Stadtkapelle Grafenau an der Gestaltung des Tages. Motto diesmal: Im Frieden mit der Schöpfung.

Nationalparkmitarbeiter Laux eröffnete den Gottesdienst vor dutzenden Besuchern mit einem kurzen historischen Abriss des ökumenischen Schöpfungstages und betonte, dass die Bewahrung der Schöpfung und der Natur besonders in unruhigen Zeiten wie diesen von enormer Bedeutung seien. Diakonin Neumann-Beiler, die im evangelisch-lutherisches Dekanat Passau für den Arbeitsbereich Kirche und Tourismus zuständig ist, ging auf das Motto ein und erinnerte daran, dass zu unserer menschlichen Erfahrung gehöre, dass viele Risse und Spannungen die Schöpfung durchziehen – und zwar nicht nur von Natur aus, sondern auch aus Menschenhand. Pfarrer Keilhofer vom Pfarrverband Spiegelau-Riedlhütte plädierte für Versöhnung und Einheit und dafür, dass jeder seinen Teil zu diesem Ausgleich und der dazugehörigen Gerechtigkeit beitragen könne.

Anschließend beten die Teilnehmer das ökumenische Friedensgebet der kenianischen Ordensschwester Mary Grace Sawe, die 2010 als Krankenschwester nach Deutschland kam und sich friedlich für die Probleme ihres Landes einsetzt. Alle Besucher bekamen am Ende eine Friedenstaube aus Holz und ein zum Motto passendes Lesezeichen, das nicht nur an die Seitenzahl erinnern soll, sondern auch an den gelungenen Gottesdienst.


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