Menschliche Eingriffe in natürliche Abläufe und die Folgen

Wissenschaftlicher Vortrag im Waldgeschichtlichen Museum am 17. Januar mit Prof. Jeltsch

Veranstaltungshinweis Nr. 04/2019

Datum: 11.01.2019

Egal ob Tiere oder Pflanzen – alles ist in Bewegung. Was passiert, wenn der Mensch die Abläufe ändert, wird bei einem Vortrag im Waldgeschichtlichen Museum erklärt. (Foto: Rainer Simonis)

Egal ob Tiere oder Pflanzen – alles ist in Bewegung. Was passiert, wenn der Mensch die Abläufe ändert, wird bei einem Vortrag im Waldgeschichtlichen Museum erklärt. (Foto: Rainer Simonis)

St. Oswald.  Was passiert, wenn menschliche Eingriffe in die Landschaft die Bewegungsmuster von Tieren und Pflanzen verändern und beschränken? Dieser Frage widmet sich ein wissenschaftlicher Vortrag am Donnerstag, 17. Januar, um 19 Uhr im Waldgeschichtlichen Museum in St. Oswald. Die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald konnte hierfür den Referenten Prof. Florian Jeltsch von der Universität Potsdam gewinnen.

„Panta rhei - alles bewegt sich: was die Bewegungsökologie über den Biodiversitätswandel verraten kann“ lautet das Thema des Vortrages.  Dabei geht es in erster Linie darum, dass Bewegung in der Natur selbstverständlich ist. Tiere suchen nach Nahrung, Fortpflanzungspartnern oder nach Zufluchtsorten. Beutetiere flüchten vor ihren Jägern oder vor ungünstigen Umweltbedingungen. Auch Pflanzen hängen über Bestäubung oder den Transport ihrer Samen von Bewegung ab. Alle diese Prozesse erlauben den unterschiedlichsten Arten in natürlichen Systemen miteinander über längere Zeiträume hinweg zu koexistieren.

Was aber geschieht, wenn diese Bewegungsabläufe gestört sind? Neue Methoden der Bewegungserfassung und -analyse von Organismen erlauben ganz neue Einsichten, wie Organismen die Welt nutzen. Welche Erkenntnisse daraus gezogen werden können – vor allem in Bezug auf den Artenverlust - zeigt Jeltsch in seinem Vortrag.

Jeder, der Interesse an dem Vortrag hat, ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

 

Bildunterschrift: Egal ob Tiere oder Pflanzen – alles ist in Bewegung. Was passiert, wenn der Mensch die Abläufe ändert, wird bei einem Vortrag im Waldgeschichtlichen Museum erklärt. (Foto: Rainer Simonis/Nationalpark Bayerischer Wald)


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