Finissage zur "Franz Staller - Kunstausstellung" in Mauth

Veranstaltung soll Licht ins dunkle Leben des beinahe vergessenen Malers bringen

Veranstaltungshinweis Nr. 031/2022

Datum: 23.03.2022

Dunkle Farben und Landschaftsmotive prägen das Werk von Franz Staller (Foto: Max Raab/Nationalpark Bayerischer Wald)

Dunkle Farben und Landschaftsmotive prägen das Werk von Franz Staller (Foto: Max Raab/Nationalpark Bayerischer Wald)

Mauth. Noch bis zum 31. März ist dem beinahe vergessenen Maler Franz Staller in der Nationalpark- und Gästeinfo in Mauth eine große Ausstellung gewidmet. Am Freitag ehrt nun eine Finissage den Künstler und bringt Sammler, Historiker und Zeitzeugen zusammen.

Der Kunstmaler Franz Staller verbrachte mehr als 30 Jahre seines Lebens im Bayerwalddorf Mauth, wo er gemeinsam mit seiner Frau Sophia im sogenannten „Blöchl Haus“ lebte und arbeitete. Der gebürtige Münchner suchte sich Anfang der 1920er Jahre bewusst einen der abgelegensten Orte im Bayerischen Wald, um sich ungestört seiner Passion, der Landschaftsmalerei, widmen zu können. Seine Liebe zum Woid bannte Staller in vielen Naturmotiven auf die Leinwand. Die oft düstere Stimmung seiner Werke ist wohl aber auch ein Spiegel des harten und beschwerlichen Lebens des Künstlerpaars in Mauth. Wenig Akzeptanz in der heimischen Bevölkerung und große Armut prägten den Menschen Franz Staller. Sein Stolz und sein aufrechter Charakter ließen aber kein Betteln und kein sich Beugen zu, auch nicht in schwierigsten Zeiten. Der Künstler bewahrte sich bis zuletzt seinen aufrechten Gang und verdiente sich damit Respekt, bis in die heutige Zeit. 

Ihm zu Ehren findet am Freitag, 25. März 2022, um 17 Uhr eine Finissage in lockerer Runde im Gebäude der Nationalpark-Tourist-Info Mauth (Mühlweg 2) statt.

Dazu eingeladen sind Zeitzeugen, die Franz Staller noch persönlich gekannt und erlebt haben - wenn auch nur als Kind. Zu Wort kommen auch mehrere Leihgeber von ausgestellten Werken Stallers und erzählen, wie sie zu ihren Exponaten gekommen sind und warum sie sich dafür entschieden haben. Der Freyunger Heimatkundler Max Raab wird außerdem über seine Recherchen zum Leben des Mauther Kunstmalers berichten. Ein Abend gegen das Vergessen des Kunstmalers Franz Staller.

Der Eintritt ist frei. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Aufgrund der bis zum 02. April verlängerten Corona-Maßnahmen in Bayern, gilt bei der Finissage 2G und Maskenpflicht. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen beschränkt.

 

Bildunterschrift:

Dunkle Farben und Landschaftsmotive prägen das Werk von Franz Staller (Foto: Max Raab/Nationalpark Bayerischer Wald)

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