Monitoring im Nationalpark Prespa beendet

Kooperation bei Erfassung von Populationsdichten und Verjüngungsinventur

Eintrag Nr. 14/2022
Datum:


Neben vielen anderen Tierarten streifen auch Braunbären durch den Nationalpark Prespa, wie dieses Kamerafallenbild eindeutig beweist. Foto: Transboundary Biosphere Reserve Prespa
Neben vielen anderen Tierarten streifen auch Braunbären durch den Nationalpark Prespa, wie dieses Kamerafallenbild eindeutig beweist. Foto: Transboundary Biosphere Reserve Prespa

Grafenau/Pustec. Das einjährige Kamerafallenmonitoring, das der Nationalpark Bayerischer Wald in Kooperation mit dem Partnernationalpark Prespa in Albanien durchgeführt hat, wurde im Herbst 2021 beendet. Ziel des Projektes war es, die Tierarten im Nationalpark Prespa mit Hilfe von 70 Kamerafallen zu erfassen und Populationsdichten zu berechnen.Im Frühjahr wurde darüber hinaus erstmals eine Verjüngungsinventur im Nationalpark Prespa durchgeführt.

Vor Ort wurde sowohl das Kamerafallenmonitoring als auch die Verjüngungsinventur von Masterstudenten begleitet, die von der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald betreut wurden. Bei einem Workshop im November mit Mitarbeitern aus beiden Nationalparks konnten bereits erste Ergebnisse des Monitorings vorgestellt werden. Die am häufigsten verzeichneten Arten waren Wildschwein, Reh, Feldhase, Rotfuchs und Wildkatze. Auch Braunbären und Wölfe wurden häufiger gesichtet sowie vereinzelt auch Goldschakale. Nach dem großen Erfolg des Projektes ist in 2022 geplant, das Monitoring mit der gleichen Methodik im Shebenik Nationalpark, ebenfalls in Albanien, durchzuführen.

 

Der Text ist im aktuell erschienenen Jahresbericht 2021 des Nationalparks Bayerischer Wald zu lesen. Den gesamten Jahresbericht gibt es auf der Homepage des Nationalparks zu Download.

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