300 Besucher bei den "Pilzen ohne Grenzen"

Ausstellung des Nationalparks fand zum zweiten Mal in Bayerisch Eisenstein statt

Eintrag Nr. 43/2022
Datum:


Eröffneten die Ausstellung:  Michael Herzog, Bürgermeister von Bayerisch Eisenstein (v.r.), Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl, Jens Schlüter, dritter Bürgermeister von Zwiesel, und Organisator Peter Karasch. (Foto: Sven Bauer)
Eröffneten die Ausstellung: Michael Herzog, Bürgermeister von Bayerisch Eisenstein (v.r.), Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl, Jens Schlüter, dritter Bürgermeister von Zwiesel, und Organisator Peter Karasch. (Foto: Sven Bauer)

Über 300 Besucher kamen nach Bayerisch Eisenstein.
Über 300 Besucher kamen nach Bayerisch Eisenstein.

Bei der Ausstellung wurde klar, dass Pilze nicht nur zum Essen da sind. Man kann aus ihnen zum Beispiel auch Kleidung machen.
Bei der Ausstellung wurde klar, dass Pilze nicht nur zum Essen da sind. Man kann aus ihnen zum Beispiel auch Kleidung machen.

Insgesamt 150 Frischpilzarten konnten bei der Ausstellung in der Arberlandhalle bestaunt werden. (Fotos: Peter Karasch / Nationalpark Bayerischer Wald)
Insgesamt 150 Frischpilzarten konnten bei der Ausstellung in der Arberlandhalle bestaunt werden. (Fotos: Peter Karasch / Nationalpark Bayerischer Wald)

Bayerisch Eisenstein. Ein voller Erfolg war auch heuer wieder die Ausstellung „Woizerl, Dobernigl und Hodersau – Pilze ohne Grenzen“ in der Arberlandhalle in Bayerisch Eisenstein. Mehr als 150 Frischpilzarten und 50 Präparate konnten die Besucher zwei Tage lange bestaunen.

Peter Karasch, Mitarbeiter des Nationalparks und Organisator der Veranstaltung, war erleichtert, als der Wetterbericht eine Woche vor dem Ausstellungstermin ergiebigen Regen meldete. „Wir hatten letztendlich optimale Bedingungen und konnten viele Schwammerl vorab sammeln und dann ausstellen.“ Die 300 Besucher konnten an dem Wochenende schließlich nicht nur die häufigsten Speise- und Giftpilze sowie Baumschwammerl der Region betrachten, es gab auch ein buntes Rahmenprogramm.

Tanja Major aus Sallach bei Straubing zeigte Papierkunst, Blaudrucke sowie mit Pilzen gefärbte Stoffe. Die Florsitin Sabin Herkner aus Straubing bereicherte die Ausstellung mit ihren Pilzdioramen und ihren Kunstzeichnungen auf dem Flachen Lackporling. Eine ausführliche Posterausstellung sowie eine Geruchstheke mit Pilzgerüchen rundeten das Programm ab. Besucher konnten auch ihre selbst gesammelten Pilze mitbringen und sich vor Ort von den Experten beraten lassen.

Bei der Eröffnung freute sich Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks, über die große Auswahl an Exponaten. „Peter Karasch und sein Team machen mit dieser Ausstellung deutlich, dass Pilze nicht nur zum Essen da sind. Man kann Papier und Kleidung daraus machen und sie für medizinische Zwecke nutzen.“ Leibl bedankte sich darüber hinaus bei Michael Herzog, Bürgermeister von Bayerisch Eisenstein, für die Bereitstellung der Arberlandhalle. Michael Herzog erklärte, dass die Pilzausstellung eine Bereicherung für seine Gemeinde sei. „Es freut mich, dass diese Veranstaltung nun bereits zum zweiten Mal bei uns stattfindet und wir einem breiten Publikum einen tiefen Einblick in die Welt der Pilze gewähren können.“

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