"Die Natur kennt keine Grenzen"
Umweltminister Glauber besichtigt Naturerlebnis Wistlberg - Austausch mit den Leitungen der Nationalparke Bayerischer Wald und Sumava
Eintrag Nr. 21/2025
Datum: 26.05.2025


Finsterau. Zwei Jahre nach dem Spatenstich zum Naturerlebnis Wistlberg hat Umweltminister Thorsten Glauber nun die neue, fast fertige Nationalparkeinrichtung zusammen mit Nationalparkleiterin Ursula Schuster besichtigt. Sein Fazit fiel rundum positiv aus: „Ich bin begeistert, was hier entstanden ist.“
Nach der Besichtigung des Nationalpark Cafés durfte Glauber als einer der ersten Besucher die Aussichtplattform „Lusenblick“ besichtigen. Diese befindet sich derzeit noch im Bau, soll aber bis zum Beginn der bayerischen Sommerferien fertiggestellt werden. Dasselbe gilt für den Erlebnisspielplatz, auf dem schon einige Spielgeräte zu sehen sind. Was sowohl Glauber als auch Ursula Schuster besonders am Herzen liegt, ist die barrierefreie Ausrichtung der neuen Angebote, insbesondere des barrierearmen Weges in das Finsterauer Filz. „Wir kommen dem Ziel, ein Nationalpark für alle zu sein, wieder einen Schritt näher“, sagte Ursula Schuster. „So haben wir einen Mehrwert für alle geschaffen.“
Mit der Besichtigung des Naturerlebnis Wistlberg war es bei dem Besuch des Staatsministers jedoch nicht getan. Auf dem Programm stand auch ein Treffen mit Pavel Hubený, dem Direktor des Nationalparks Šumava, am Grenzübergang Buchwald. Auf einer kleinen Exkursion, bei der auch Ursula Schuster sowie ihr Vorgänger Dr. Franz Leibl dabei waren, gab es die Möglichkeit zum Austausch.
„Die Natur kennt keine Grenzen“, resümierte der Staatsminister. „Naturschutz geht am besten grenzüberschreitend.“ Dass dies hervorragend funktionieren kann, würden die Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava tagtäglich in ihrer Arbeit zeigen. „Seit Jahren arbeiten die Verwaltungen beider Schutzgebiete eng Seite an Seite und stimmen Managementmaßnahmen aufeinander ab, um diesen wertvollen Naturraum zu fördern und weiter zu verbessern.“ Darüber hinaus existieren eine Vielzahl an gemeinsamen Forschungs- und Monitoringprojekten. „Diese gewinnbringende Kooperation ist einzigartig in Europa und unser Vorzeigebeispiel für grenzüberschreitenden Naturschutz.“
Glauber bedankte sich bei Ursula Schuster, Pavel Hubený und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beider Schutzgebiete für das Engagement. „Das Gebiet im Herzen Europas ist eine wahre Schatzkammer der Natur.“
Bildunterschriften:
Umweltminister Thorsten Glauber (3.v.r) besichtigte zusammen mit Nationalparkleiterin Ursula Schuster das Naturerlebnis Wistlberg. Mit dabei waren die Nationalparkmitarbeiter Johannes Dick (r.) und Thomas Michler (2.v.l.), der ehemalige Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl (3.v.l.) sowie Matthias Reinelt vom Umweltministerium.
Nationalparkleiterin Ursula Schuster (v.l.) und Umweltminister Thorsten Glauber trafen an der bayerisch-tschechischen Grenze bei Buchwald Pavel Hubený, dem Direktor des Nationalparks Šumava (r.) und Pavel Becka, den Koordinator der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beider Schutzgebiete.