Wilde Lieblingstouren

Einblicke in die neue Wanderbroschüre von Ferienregion und Nationalpark Bayerischer Wald

Eintrag Nr. 37/2025
Datum:


Steinklamm. Foto: Gregor Wolf
Steinklamm. Foto: Gregor Wolf

Aussichtsplattform Saulorn. Foto: Andreas Stumpp
Aussichtsplattform Saulorn. Foto: Andreas Stumpp

Höllbachfälle. Foto: Steffen Krieger
Höllbachfälle. Foto: Steffen Krieger

Spiegelau/Scheuereck/Hohenau. Eine gewaltige Bayerwald-Packung. Das bietet die brandneue Wander-Broschüre von Ferienregion und Nationalpark Bayerischer Wald. Auf 92 Seiten werden 18 Gebiete mit insgesamt 53 Tourenvorschlägen präsentiert. Da finden selbst Einheimische noch die ein oder andere Überraschung. Über ein Jahr lang hat eine vielköpfige gemeinsame Arbeitsgruppe der beiden Partner am Produkt gearbeitet. Und für alle, die nicht gleich das ganze Heftchen
lesen wollen, gibt das koordinierende Trio einen kleinen Einblick in ihre jeweiligen Lieblingstouren.

AB IN DIE STEINKLAMM

Der Anblick dieses Naturjuwels raubt einem den Atem! Kaum ein Wanderer ist nicht beeindruckt, wenn das Wasser der Großen Ohe durch die bis zu 100 Meter tief eingeschnittene Steinklamm rauscht. „Der 7,5 Kilometer lange Rundweg Steinforelle ab Spiegelau ist für mich die optimale Feierabendrunde“, sagt Lisa Schuster von der Ferienregion. „Besonders schön ist die Abwechslung: Tosendes Wasser, schattenspendende Bäume, Felsen, Stufen und Wurzeln, da wird’s nicht langweilig.“ Die Route führt dabei zunächst entlang eines schmalen Kanals zum Stausee Großarmschlag. Der Rückweg taucht in die wildromantische Felsschlucht ein, mit ihrem Meer aus sattgrünen, von Moos überwucherten Felsen. „Und einen Tipp habe ich auch noch: Wer nicht ganz so viel Zeit hat, kann über den Rundweg Marienkäfer abkürzen.“

Lisa Schuster, bei der Ferienregion unter anderem für Presse und Print verantwortlich

BESTES BAYERWALD-PANORAMA

„Diese Tour ist ideal für Naturfreunde, die beeindruckende Panoramen und idyllische Wege suchen“, sagt  Nationalparkmitarbeiter Andreas Stumpp. Der Rundwanderweg Heuschrecke startet am Dorfplatz in Hohenau und führt über Felder, Wiesen und Wälder durch die umliegenden Ortsteile. Abwechslung bringen der idyllische Naturbadeweiher – „im Sommer ideal für die Abkühlung zwischendurch“ – und die Aussichtsplattform Saulorn. Am Ende der Tour breitet sich noch einmal das komplette Bayerwald-Panorama aus: Im Norden präsentiert sich dann die Gebirgskette mit Rachel und Lusen. Und in der Ferne ist der imposante Große Arber zu erspähen. „Mit etwas Glück kann man sogar die Alpen sehen“, so Stumpp. „Ein perfekter Abschluss!“ 

Andreas Stumpp, Grafiker beim Nationalpark

ALPINES WASSERFALL-RAUSCHEN

Es ist die Königstour auf den Falkenstein, der Aufstieg über den anspruchsvollen Wanderweg Heidelbeere. Zunächst steht  das wildromantische Höllbachtal mit altem Stausee auf dem Programm. „An dessen Ende wartet das Rauschen der Höllbachfälle“, sagt Nationalparkmitarbeiter Gregor Wolf. „Doch nicht nur das Wasser ist hier imposant, sondern auch der besonders wilde Wald.“ Der Weg wird hinter dem Wasserfall sogar richtig alpin, schließlich geht’s im Höllbachgespreng mitten durch die steile und felsige Ostflanke des Bergs. Oben angekommen ist Durchschnaufen angesagt – inklusive Stopp im Schutzhaus Falkenstein. Gen Tal führt der Weg über den Goldsteig zum teilweise beweideten Ruckowitzschachten, einer alten Waldweide. Und am Ende wartet noch eine Stippvisite im Urwaldgebiet Mittelsteighütte."

Gregor Wolf, Mitarbeiter der Nationalpark-Pressestelle

 

ZUR WANDER-BROSCHÜRE

Die neue Broschüre mit wilden Touren-Tipps gibt's nicht nur in den Tourist-Infos der Ferienregion und den Nationalparkzentren, sondern auch online. Unter ferienregion-nationalpark.de gibt's einen digitalen Blätterkatalog

 

Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Nationalpark-Magazin "Unser wilder Wald", Ausgabe Herbst 2025. Auf unserer Homepage bieten wir das Magazin auch als PDF-Dokument an.

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