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Wanderweg durch das Höllbachgespreng gesperrt

Wanderfalken bereiten sich auf Brutsaison vor - Wanderer werden ab 15. Februar umgeleitet

Pressemitteilung Nr. 07/2022

Datum: 09.02.2022

Dank der Wegsperrung können die Wanderfalken im Höllbachgespreng ungestört brüten. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Dank der Wegsperrung können die Wanderfalken im Höllbachgespreng ungestört brüten. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)

Scheuereck. Während sich ein Großteil der wilden Natur im Nationalpark Bayerischer Wald noch in tiefem Winterschlaf befindet, bereiten sich die Wanderfalken im Höllbachgespreng unterhalb des Großen Falkensteins langsam auf ihre diesjährige Brutsaison vor. Um das ortstreue Paar dabei nicht zu stören, wird der Wanderweg mit den Markierungen Grünes Dreieck und Heidelbeere bereits ab Dienstag, 15. Februar, gesperrt. Voraussichtlich bis zum 30. April ist der Weg zwischen den Höllbachfällen und der Abzweigung von der Forststraße Hüttensteig, aus Naturschutzgründen für die Besucher nicht zugänglich.

„Wir wollen den Wanderfalken auch in diesem Jahr eine erfolgreiche Brut und Aufzucht ihres Nachwuchses ermöglichen,“ sagt der Naturschutzbeauftrage des Nationalparks Jochen Linner. „Das Höllbachgespreng ist als Brutrevier für die Falken, durch seine steilen und für Fressfeinde beinahe unzugänglichen Felsen, sehr wertvoll. Diese Plätze gibt es im Bayerischen Wald nämlich nicht so häufig.“ Auf den beeindruckenden Naturgenuss Höllbachfälle und Großer Falkenstein müssen Wanderer aber trotzdem nicht verzichten. Der Zugang zu den Fällen bleibt während der gesamten Brutzeit frei begehbar. Zum Großen Falkenstein führt ab dort aber eine ausgeschilderte Umleitung über den Sulzschachten. Nur die Experten des Landesbunds für Vogelschutz und des Nationalparks Bayerischer Wald werfen ab und zu einen vorsichtigen Blick mit dem Fernglas ins Nest der Falken, um zu sehen, ob die Brut erfolgreich war. Ist dies der Fall, könnte die Sperrung des Höllbachgesprengs bis zum 30. Juni verlängert werden.

„Im Frühjahr ist es besonders wichtig, dass sich Nationalparkbesucher an unser Wegegebot halten,“ erklärt Jochen Linner. „Auch viele andere Tierarten können beim Verlassen der markierten Wanderwege bei der Paarung und Aufzucht ihrer Jungen gestört werden. Wir hoffen daher sehr auf das Verständnis und die Unterstützung der Besucher.“ Bis zum 15. Juli sind sonstige Wege und Steige im Nationalpark Bayerischer Wald für Wanderer gesperrt. Damit sollen besonders störungsempfindliche und stark gefährdete Tierarten, wie das Auerhuhn geschützt werden.

 

Bildunterschrift:

Dank der Wegsperrung können die Wanderfalken im Höllbachgespreng ungestört brüten. (Foto: Gregor Wolf/Nationalpark Bayerischer Wald)


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