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Sozioökonomisches Monitoring ist abgeschlossen

Interreg-Projekt mit dem Nationalpark Šumava endete 2020 - Ergebnisse wichtige Grundlage

Eintrag Nr. 21/2021
Datum:


Mit einem Smartphone werden die Daten der Zählgeräte ausgelesen. Foto: Josef Štemperk/Nationalpark Šumava
Mit einem Smartphone werden die Daten der Zählgeräte ausgelesen. Foto: Josef Štemperk/Nationalpark Šumava

Das Projektteam des „Sozioökonomischen Monitorings“ bei einem Workshop in der Nationalparkverwaltung. Foto: Florian Porst/Nationalpark Bayerischer Wald
Das Projektteam des „Sozioökonomischen Monitorings“ bei einem Workshop in der Nationalparkverwaltung. Foto: Florian Porst/Nationalpark Bayerischer Wald

Grafenau. Im Jahr 2020 wurde das Interreg-Projekt „Aufbau eines grenzüberschreitenden Sozioökonomischen Monitoringsystems“ gemeinsam mit dem Nationalpark Šumava erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb der vergangenen drei Jahre wurden dabei in enger Abstimmung in beiden Nationalparks mehr als 5000 Besucher zu verschiedenen Aspekten ihres Nationalparkbesuchs befragt. Wichtige Themen waren dabei wie sich Besucher über die Schutzgebiete informieren, wie zufrieden sie mit ihrem Besuch und dem Naturerlebnis sind, wie sich Erholungssuchende in der Region verteilen und wieviel Wertschöpfung durch Tourismus in der Region generiert wird.

Viele Gemeinsamkeiten und interessante Unterschiede

Zudem wurde ein grenzüberschreitendes Besucherzählsystem installiert, bei dem mit Wärmesensoren am Wegrand  vorbeigehende Wanderer, Radfahrer und Langläufer erfasst werden. So können Daten zur räumlichen und zeitlichen Nutzung und somit zur Stärke des Besucherdrucks auf den Naturraum gesammelt werden. Es zeigte sich, dass beide Nationalparks jährlich von mehr als drei Millionen Erholungssuchenden betreten werden. Die Befragungen förderten zudem viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige interessante Unterschiede zwischen den Besuchern beider Nationalparks sowie zwischen deutschsprachigen und tschechischsprachigen Befragten zu Tage, beispielsweise im Hinblick auf die Erwartungen an einen Nationalparkbesuch oder die Wahrnehmung von Totholz.

Die Ergebnisse des Projektes bilden eine wichtige Grundlage für ein nachhaltiges Besuchermanagement in beiden Nationalparks. Viele Ergebnisse werden noch wertvoller, wenn zeitliche Veränderungen ablesbar sind. Aus diesem Grund wurde ein gemeinsamer Monitoringplan entwickelt, der zukünftig die regelmäßige Wiederholung der einzelnen Befragungen vorsieht.

 

Info:  Der Artikel stammt aus dem Jahresbericht 2020 des Nationalparks Bayerischer Wald. Wer Interesse am kompletten Rückblick hat: Im Download-Bereich der Nationalpark-Homepage kann der Jahresbericht 2020 im PDF-Format heruntergeladen werden. Den Bericht zum Projekt gibt es auf der Homepage im Bereich Forschungsprojekte.

 

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