
Bayerischer Wald
Start in wilde zwölf Monate
Zehn Teilnehmende am Freiwilligen Ökologischen Jahr im Nationalpark
Pressemitteilung Nr. 71/2025

Die neuen Freiwilligen mit Nationalparkleiterin Ursula Schuster und ihren Betreuern in den Einsatzstellen. (Foto: Gregor Wolf / Nationalpark Bayerischer Wald)

Beim FÖJ-Einführungsseminar gibt’s auch viele ungewöhnliche Einblicke in den Wald. (Foto: Martin Wagner / Nationalpark Bayerischer Wald)
Grafenau. Am 1. September fällt traditionell nicht nur der Startschuss für die meisten Azubis, sondern auch für Teilnehmende am Freiwilligen Ökologischen Jahr, kurz FÖJ. Zehn Stellen bietet der Nationalpark Bayerischer Wald jedes Jahr an. Und auch heuer waren diese – trotz fehlendem bayerischen Abiturjahrgang – wieder heiß begehrt. Aktuell durchläuft die Gruppe ein zweiwöchiges Einführungsseminar, danach beginnt das wilde Jahr richtig.
Eingesetzt sind die Frauen und Männer vor allem in der Umweltbildung. Es gibt aber auch Freiwillige für die Bereiche Naturschutz und Forschung. Zu Beginn ihres neuen Lebensabschnitts dürfen die jungen Erwachsenen erstmal viele Einblicke ins Schutzgebiet gewinnen. Daneben gibt’s Sicherheits- und Erste-Hilfe-Schulungen. Und auch ein Besuch bei Nationalparkleiterin Ursula Schuster stand schon auf dem Programm. „Erstmal möchte ich ihnen dafür danken, dass sie sich den Nationalpark als Einsatzstelle ausgesucht haben“, so Schuster. „Denn die FÖJ-Teilnehmenden sind gerade im Bildungsbereich fester Bestandteil unserer Arbeit und bringen dort immer wieder viele kreative Ideen ein.“ Schuster wünschte ihren neuen Kolleginnen und Kollegen das Jahr optimal zu nutzen, auch für die berufliche Orientierung. „Eventuell geht’s danach ja in einen grünen Beruf.“
Das Hereinschnuppern in die Arbeitswelt hat bei den Teilnehmenden tatsächlich einen hohen Stellenwert. „Vom FÖJ erwarte ich mir, mir über meinen beruflichen Werdegang klarer zu werden“, sagt etwa Valentin Kurpeik (19) aus Lüneburg. „Nachdem ich in meinem Studium schon viel über Naturschutz gelernt habe, freue ich mich darauf nun auch praktisch zu arbeiten“, erzählt Jasmin Trescher (23) aus der Nähe von Erlangen. Und warum macht man überhaupt ein FÖJ? „Ich habe Lust, mich für den Naturschutz zu engagieren und anderen Menschen die Natur näherzubringen“, antwortet Hendrik Eckstein (18) aus dem Raum Stuttgart. „Ich möchte viele Erfahrungen sammeln und Neues lernen. Außerdem denke ich, dass mich das Jahr auch persönlich wachsen lässt“, berichtet Lina Jähne (19) aus Ludwigshafen am Rhein. „Ich erhoffe mir mehr Wissen über unsere Umwelt sammeln zu können“, ergänzt Leonia G. Tsaprantzi aus Köln, „und der beste Part ist, dass ich diese neuen Erfahrungen mit neun weiteren Freiwilligen teilen darf.“
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