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"Pilze ohne Grenzen" in der Arberlandhalle

350 Besucher bestaunen 200 Exponate bei Ausstellung in Bayerisch Eisenstein

Eintrag Nr. 50/2021
Datum:


350 Besucher kamen an den zwei Tagen in die Arberlandhalle, um mehr über die Pilze des Böhmerwaldes zu erfahren. (Fotos: Peter Karasch/Nationalpark Bayerischer Wald)
350 Besucher kamen an den zwei Tagen in die Arberlandhalle, um mehr über die Pilze des Böhmerwaldes zu erfahren. (Fotos: Peter Karasch/Nationalpark Bayerischer Wald)

Insgesamt konnten 200 Pilzarten bei der Ausstellung bestaunt werden.
Insgesamt konnten 200 Pilzarten bei der Ausstellung bestaunt werden.

Bayerisch Eisenstein. Unter dem Motto „Woizerl, Dobernigl und Hodersau – Pilze ohne Grenzen“ fand am Wochenende in der Arberlandhalle in Bayerisch Eisenstein eine Ausstellung statt. Gezeigt wurden insgesamt 200 Pilzarten, darunter die häufigsten Speise- und Giftpilze und viele weitere  repräsentative Pilze  des Böhmerwaldes. Die insgesamt 350 Besucher waren von den gezeigten Exponaten und dem Rahmenprogramm begeistert.

Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl und Bürgermeister Michael Herzog eröffneten die Ausstellung und freuten sich darüber, dass dem Publikum eine so große Vielfalt an Pilzen, die es im bayerisch-böhmischen Waldgebirge gibt, vorgestellt werden kann. Leibl richtete seinen Dank an die Gemeinde Bayerisch Eisenstein, die die Arberlandhalle zur Verfügung gestellt hatte.

Danach zeigten Pilzexperten aus Bayern und Tschechien in einer ausführlichen Präsentation bekannte Pilze und regionale Besonderheiten. Besucher konnten eine Pilzberatung vor Ort für selbst gesammelte Schwammerl nutzen. Auch künstlerische Aktionen standen auf dem Programm. So erfuhren die Besucher, dass man Pilze nicht nur essen kann, sondern diese auch für unsere Wälder und andere Zwecke nützlich sind. Aus dem Zunderschwamm können Hüte und Kleidungsstücke hergestellt werden. Mit vielen Arten lassen sich auch Wolle und Stoffe färben, einige Schwammerl eignen sich zum Herstellen von Papier. Auch die Geruchsküche mit typischen Schammerlgerüchen von Anis bis Liebstöckel fand großen Anklang.

Peter Karasch, Mitarbeiter des Nationalparks und Organisator der Ausstellung, war mit der Resonanz sehr zufrieden. Zusammen mit Pilzexperten, Praktikantinnen, Rangern und Waldführern hatte er bereits am Freitag die Ausstellung aufgebaut und die Pilze in mit Moos ausstaffierte Körbe gelegt. „Es freut mich, dass so viele Menschen Interesse an der Pilzwelt im Böhmerwald haben.“

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