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"Der wilde Wald" feiert daheim Premiere

Film von Lisa Eder im Kino in Zwiesel gezeigt - Fragerunde mit Regisseurin und Nationalparkleiter

Eintrag Nr. 46/2021
Datum:


Freuen sich über die gelungene Premiere daheim: Jens Schlüter, zweiter Bürgermeister von Zwiesel (v.l.), Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl, Regionalredakteur Andreas Nigl, Nationalpark-Stabsstellen-Leitung Elke Ohland, Peter Langhammer, Regisseurin Lisa Eder, Pavel Hubeny, Leiter des Nationalparks Sumava, MdL Max Gibis und Kinobesitzerin Gabriele Probst. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)
Freuen sich über die gelungene Premiere daheim: Jens Schlüter, zweiter Bürgermeister von Zwiesel (v.l.), Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl, Regionalredakteur Andreas Nigl, Nationalpark-Stabsstellen-Leitung Elke Ohland, Peter Langhammer, Regisseurin Lisa Eder, Pavel Hubeny, Leiter des Nationalparks Sumava, MdL Max Gibis und Kinobesitzerin Gabriele Probst. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

Zwiesel. Nach der Vorstellung auf dem Dokumentarfilm-Festival im Mai in München hat der Film „Der wilde Wald“ nun seine Premiere daheim im Nationalpark gefeiert. Im Filmtheater in Zwiesel konnten Freunde und Partner des Nationalparks nicht nur den Film sehen. Im Anschluss daran standen die Regisseurin Lisa Eder und Nationalparkchef Dr. Franz Leibl auch für ein Gespräch zur Verfügung.

Am Ende des Abspanns brauchte das Publikum nicht lange überlegen. Für den Film gab es großen Applaus, die Gäste zeigten sich von den Erzählungen der Protagonisten und den grandiosen Natur- und Tieraufnahmen begeistert. Vor allem die Szenen von einem im Sand badenden Haselhuhn oder von den Gängen der Borkenkäfer in der Rinde einer Fichte hatten viele Gäste in dieser Form noch nie zu Gesicht bekommen.

Einige Details zum Dreh des Filmes erfuhren die Zuschauer dann am Ende der Veranstaltung bei der Fragerunde, die von Andreas Nigl, Regionalredakteur der Passauer Neuen Presse in Freyung-Grafenau, moderiert wurde. Lisa Eder erklärte, dass sie ihr Drehbuch letztendlich immer wieder anpassen musste. „Die Natur kennt keine Regeln oder geordneten Abläufe. Wir mussten uns auf das einlassen, was sie uns gezeigt hat“, so Lisa Eder.

Dass der Film die heutige Situation des Parks gut wiederspiegelt, erklärte Dr. Franz Leibl. „Uns war wichtig, dass wir nicht nur Vergangenheitsbewältigung machen. Die Rolle des Nationalparks als Ideengeber sollte ebenso herausgearbeitet werden.“ Und dies ist gut gelungen. Der Film zeigt zum Beispiel die Forschungen zum Borkenkäfer und zum Totholz im Nationalpark und stellt einen Privatwald vor, in dem die Erkenntnisse zur Verbesserung der Artenvielfalt angewandt werden. Auf die Frage, welche Projekte als nächstes anstehen, musste Lisa Eder nicht lange überlegen. „Das Thema Klimawandel liegt mir sehr am Herzen. Es ist mir ein Anliegen die Menschen wach zu rütteln, dass wir endlich sorgsamer mit unserer Natur umgehen.“

Bildunterschrift:
Freuen sich über die gelungene Premiere daheim: Jens Schlüter, zweiter Bürgermeister von Zwiesel (v.l.), Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl, Regionalredakteur Andreas Nigl, Nationalpark-Stabsstellen-Leitung Elke Ohland, Peter Langhammer, Regisseurin Lisa Eder, Pavel Hubeny, Leiter des Nationalparks Sumava, MdL Max Gibis und Kinobesitzerin Gabriele Probst. (Foto: Annette Nigl / Nationalpark Bayerischer Wald)

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