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Barrierefrei Reisen im Bayerischen Wald

Nationalpark, Ferienregion und Landkreise präsentieren sich erstmals bei der REHAB in Karlsruhe

Eintrag Nr. 33/2022
Datum:


Welche barrierefreien Möglichkeiten es bei einem Urlaub im Bayerwald gibt, darüber informierten Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion (3.v.l.), und Nationalpark-Ranger Lothar Mies (3.v.r.) am Messestand in Karlsruhe. (Foto: Arberland)
Welche barrierefreien Möglichkeiten es bei einem Urlaub im Bayerwald gibt, darüber informierten Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion (3.v.l.), und Nationalpark-Ranger Lothar Mies (3.v.r.) am Messestand in Karlsruhe. (Foto: Arberland)

Grafenau. Die Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion (REHAB) wurde für ein Wochenende zur lebendigen Bühne für gelebte Teilhabe und Inklusion. Mit dabei waren auch der Nationalpark Bayerischer Wald, die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald und die beiden Landkreise Freyung-Grafenau und Regen, die an einem Stand die Besucher informierten. 

Seit 1980 ist diese weltweit eine der größten und bedeutendsten Fachmessen für Rehabilitation und auch die 21. Auflage war ein voller Erfolg. Rund 12.000 Fach- und Privatbesucher konnten sich bei 350 Ausstellern aus 18 Ländern über die Neuheiten aus Reha- und Medizintechnikprodukten sowie Pflege und Therapie informieren

Zur gelebten Teilhabe und Inklusion gehört auch ein angepasstes Freizeit- und Urlaubsangebot. Die Landkreise Regen und Freyung-Grafenau sind gemeinsam mit der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald und dem Nationalpark Bayerischer Wald eine der bayerischen Pilotdestinationen für barrierefreies Reisen. Das gesammelte Angebot wurde den Gästen nun erstmalig im Rahmen der „REHAB“ präsentiert.

„Viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, aber auch pflegende Angehörige oder Fachbesucher haben sich für die barrierefreien Reisemöglichkeiten in den Bayerischen Wald interessiert. Vor allem die kurze Anreise aus dem Nachbarland Baden-Württemberg macht unsere Region für die Zielgruppe interessant“, so Kathrin Baumann von der Tourismusförderung ARBERLAND.

Angefangen von Angeboten für Rollstuhlfahrer über barrierefreie Besuchereinrichtungen bis hin zu den passenden Beherbergungsbetrieben: Zahlreiche Einrichtungen wurden in den Landkreisen bereits durch „Reisen für Alle“ zertifiziert. Vor allem der Nationalpark kann mit den Besucherzentren in Neuschönau und Ludwigsthal, dem Waldgeschichtlichen Museum in St. Ostwald oder dem Waldspielgelände in Spiegelau punkten. „Ein Highlight ist der Baumwipfelpfad mit dem 44 Meter hohen Baumei“, erklärt Nationalpark Ranger Lothar Mies. „Zuerst geht es mit dem Lift nach oben und dann mit einer maximalen Steigung von 6 Prozent  bis zur vorletzten Plattform. Oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Nationalparkregion.“ Aber auch außerhalb des Nationalparks gibt es mit dem Großen Arber, dem Arbersee oder den Gläsernen Gärten Frauenau spannende barrierefreie Ausflugsziele.

„Besonders gefragt war unsere gemeinsame Broschüre ,Barrierefrei Reisen – Bayerischer Wald'. Diese bietet einen Überblick über das Gesamtangebot im Bereich Barrierefreiheit. Bei den drei Messetagen wurden insgesamt 600 Stück der Neuauflage verteilt“, zeigt sich Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, erfreut.

Vor Ort konnten die Aussteller wertvolle Gespräche mit Besuchern und anderen Ausstellern führen. „Der Bayerische Wald ist mit seinem Bestreben nach mehr Barrierefreiheit auf einem guten Weg, der auch in Zukunft viel Potential für weitere Projekte bietet, denn Barrierefreiheit ist ein Komfortmerkmal, von dem alle profitieren, auch Senioren oder Familien mit Kindern“, sind sich die Aussteller einig.

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