Exkursion zum Biodiversitäts-Projekt

Führung zu den Flächen bei Bayerisch Eisenstein am 3. November

Veranstaltungshinweis Nr. 2959/09

Im Rahmen des Projekts zur Förderung der Biodiversität wurden am Schmalzbach gefällte Fichten gestreift. Dadurch wird der Borkenkäfer unschädlich gemacht und das Totholz fördert die Artenvielfalt. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

Bayerisch Eisenstein. Das Interreg-Projekt zur Förderung der Biodiversität in den beiden Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava steht kurz vor dem Abschluss. Am Donnerstag, 3. November, haben Interessierte bei einer Exkursion um 9 Uhr die Möglichkeit, die Flächen zu besichtigen. Revierförsterin Silvia Pflug und Projekt-Koordinator Peter Karasch geben Informationen zur Umsetzung und stehen für Fragen zur Verfügung.

In den vergangenen zwei Jahren wurden auf einer Fläche von 150 Hektar bei Bayerisch Eisenstein fünf unterschiedliche Maßnahmen zur Strukturverbesserung der ehemaligen Staatsforstflächen in der Managementzone durchgeführt. Im Mittel wurden zirka 20 Kubikmeter Totholz pro Hektar angereichert. Fichtenholz aus der Borkenkäferbekämpfung wurde gestreift und vor Ort belassen. Tannenholz aus den Bayerischen Staatsforsten wurde in geräumte Flächen gebracht. Auch Buchenwälder wurden in der Randzone durch gezielte Maßnahmen mit stehendem und liegendem Totholz im Bestand angereichert, um neue Lebensräume für selten gewordene Pflanzen, Pilze und Tiere zu schaffen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt, eine Anmeldung ist bis zum 2. November unter martina.karl@npv-bw.bayern.de nötig. Dabei wird auch der genaue Treffpunkt bekannt gegeben.

Bildunterschrift:

Im Rahmen des Projekts zur Förderung der Biodiversität wurden am Schmalzbach gefällte Fichten gestreift. Dadurch wird der Borkenkäfer unschädlich gemacht und das Totholz fördert die Artenvielfalt. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

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