So arbeiten Tannenhäher und Zirbelkiefer zusammen

Wissenschaftliche Vortragsreihe im Hans-Eisenmann-Haus - Mitschnitt auf YouTube

Veranstaltungshinweis Nr. 149/2022

Der Tannenhäher vergräbt die Samen der Kiefer und trägt damit zur Ausbreitung des Baumes bei. (Foto: Eike Lena Neuschulz)

Neuschönau. Tannenhäher und Zirbelkiefer sind ein Paar, das häufig miteinander anzutreffen ist. Über die Zusammenarbeit zwischen Pflanze und Vogel gibt es im Rahmen der Wissenschaftlichen Vortragsreihe des Nationalparks Bayerischer Wald am Donnerstag, 27. Oktober, um 18 Uhr, im Hans-Eisenmann-Haus einen Vortrag. Referentin ist Senckenberg-Biologin Eike Lena Neuschulz.

Die Samen der Kiefer stecken in einem Zapfen, der sich – anders als bei den meisten Nadelbäumen – nicht von selbst öffnet. Zum Glück gibt es den Tannenhäher, der sich in den Alpen überwiegend von Zirbelkiefersamen ernährt und dazu die Zapfen aufhackt. Als Vorrat für den Winter vergräbt der Vogel im Herbst zusätzlich Samen im Boden und trägt somit zur Ausbreitung der Baumart bei. Doch wie harmonisch ist diese enge Beziehung zwischen Vogel und Baum eigentlich? In diesem Vortrag berichtet Eike Lena Neuschulz über ihre Forschungen über das Zusammenleben zwischen Tannenhäher und Zirbelkiefer.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, der Eintritt ist frei. Am Folgetag der Veranstaltung ist der Vortrag auf dem YouTube-Kanal des Nationalparks Bayerischer Wald zu sehen.

Mitschnitt auf YouTube veröffentlicht

Der Vortrag ist mittlerweile auf dem YouTube-Kanal des Nationalparks als Video veröffentlicht.

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