Das Höllbachgespreng - eines der letzten Urwaldrelikte in Mitteleuropa

Tageswanderung im Nationalpark Bayerischer Wald am 18. September

Veranstaltungshinweis Nr. 127/2022

Abgestorbene Baumriesen, über und über mit Moos und Farnen bewachsen, können die Teilnehmer der Wanderung durchs Höllbachgespreng bestaunen. (Foto: Thomas Michler)

Lindberg. Waldführer Steffen Krieger wandert am Sonntag, 18. September, mit allen Interessierten zu einer der schönsten Sehenswürdigkeiten des Nationalparks Bayerischer Wald, dem Höllbachgespreng. Die Tour führt entlang des Höllbachs rund 550 Höhenmeter hinauf zur Höllbachschwelle und über den Rindelsteig zum Rindlschachten. Zurück zum Ausgangspunkt wird an der Deffernikschwelle vorbei und entlang des Kolbersbachs gewandert. Die Teilnehmer dieser Wanderung werden sich wie im Märchenwald fühlen, denn am Boden liegen abgestorbene Baumriesen, die über und über mit Farnen und einem dicken Moospelz bewachsen sind. Bereits Mitte des 19. Jahrhundert verfügte der bayerische Regent Max II., dass dieses schwer zugängliche Gebiet nicht genutzt werden solle und es im „Urzustand“ zu belassen sei.

Treffpunkt für die rund sechsstündige Führung ist um 10 Uhr. Der genaue Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Eine grundlegende Kondition und der Witterung entsprechende Kleidung sind für diese rund 14 Kilometer lange und als mittelschwer einzustufende Tour notwendig. Ebenso eine Brotzeit nebst Getränk, da keine Einkehrmöglichkeit besteht. 

Die Führungsgebühr beträgt fünf Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind frei. Bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Vorzeigen einer Nationalpark-Card oder einer Gästekarte mit GUTi-Logo wird nur die halbe Führungsgebühr erhoben. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich.

Bildunterschrift: Abgestorbene Baumriesen, über und über mit Moos und Farnen bewachsen, können die Teilnehmer der Wanderung durchs Höllbachgespreng bestaunen. (Foto: Thomas Michler / Nationalpark Bayerischer Wald ­– Freigabe nur in Verbindung mit dem Veranstaltungshinweis)

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