15 Jahre Forschung in einem Wildnisgebiet der Mongolei

Wissenschaftliche Vortragsreihe erstmals im Haus zur Wildnis

Pressemitteilung Nr. 022/11

Datum: 09.02.2011

Im Rahmen der beliebten Wissenschaftlichen Vortragsreihe des Nationalparks Bayerischer Wald findet erstmals am Donnerstag, den 17. Februar 2011 um 19:00 Uhr eine Veranstaltung im Haus zur Wildnis des Nationalparkzentrums Falkenstein statt.

Professor Dr. Michael Mühlenberg referiert bei diesem öffentlichen Vortrag zum Thema

„15 Jahre Forschung in einem Wildnisgebiet einer Mongolei – Erkenntnisse für den Naturschutz“

Wer an die Mongolei denkt stellt sich zunächst einmal unendliche Grassteppen vor. Mit Wäldern rechnet man weniger. Tatsächlich gibt es in der Nord-Mongolei allerdings sehr große Wälder: Die südlichsten Ausläufer der sibirischen Taiga. In diesen unzugänglichen Weiten wurde ein Wildnisgebiet ausgewiesen, das international einen strengeren Schutz aufweist als unser Nationalpark.

In den lichten Taigawäldern trifft man einige alte Bekannte aus dem Bayerischen Wald wieder. Das Auerhuhn ist allerdings ein Steinauerhuhn, der sibirische Verwandte zu unserer Art. Inzwischen haben große Brände zu einer Veränderung der Waldbilder geführt. Gewisse Parallelen lassen sich zur Borkenkäfergradation bei uns erkennen.

Der renommierte Naturschutz-Professor Michael Mühlenberg hat vor über 15 Jahren in dieser unzugänglichen Landschaft eine Forschungsstation der Universität Göttingen aufgebaut. Jährlich kommen dort Studenten und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern zusammen, um Forschungsarbeiten durchzuführen. Lassen sie sich in die Faszination der Freilandforschung in einem der letzten Wildnisgebiete der Erde entführen.

Der Eintritt ist frei

 

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