Die Akzeptanz des Nationalparks bei der lokalen Bevölkerung

Pressemitteilung Nr. 043/09

Datum: 09.04.2009

Prof. Dr. Michael Suda und Dr. Klaus Wagner vom Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik der TU München haben zusammen mit Robert Liebecke von Herbst 2007 bis Frühsommer 2008 in über 600 Interviews mit der einheimischen Bevölkerung die Akzeptanz des Nationalparks Bayerischer Wald vor Ort hinterfragt.
Die Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse stellen sie jetzt am Montag, dem 20. April im Haus zur Wildnis und am Dienstag, dem 28. April im Hans-Eisenmann-Haus jeweils um 19.00 Uhr vor.
Am Haus zur Wildnis ist ein ca. 15minütiger Fußweg einzuplanen. Für Gehbehinderte steht ab 18.30 Uhr am Parkplatz Haus zur Wildnis ein Shuttle-Bus bereit.

Fast die Hälfte aller Besucher des Nationalparks Bayerischer Wald kommen nahezu ausschließlich wegen der Attraktivität des Nationalparks in diese Region. Rund dreiviertel (72%) dieser Naturbegeisterten bleiben mehrere Tage. Dieses Untersuchungsergebnis von Prof. Dr. Hubert Job (2008) zeigt die Anziehungskraft des Nationalparks auf die Gäste von auswärts.

Doch wie steht es mit den Bewohnern vor Ort? Empfinden sie das Schutzgebiet vor der Haustür ebenso spannend und zu einer Wanderung einladend? Sind sie mit der Nationalparkpolitik Natur Natur sein lassen, mit einem natürlichen Werden und Vergehen und mit einer neu entstehenden Wildnis aus zweiter Hand einverstanden? Wie groß ist ihr Verständnis für die vom Menschen ungehemmte Entwicklung der Borkenkäfer, die in der fichtengeprägten Landschaft des Inneren Bayerischen Waldes als Haupt- Waldwandler unterwegs sind? Was würden die Bewohner der Nationalparkregion, wenn sie selbst Nationalparkleiter wären, anders machen oder würden sie gar den Nationalpark abschaffen wollen?
Diesen und anderen Fragen ist Prof. Suda im Forscherteam mit Robert Liebecke und Dr. Klaus Wagner bei einer Befragung der lokalen Bevölkerung mit über 600 Interviews nachgegangen.

Ergebnisse und Folgerungen werden von den Projektleitern Prof. Suda und
Dr. Wagner persönlich vorgestellt. In ihrer Präsentation werden sie auf regionale Unterschiede bei den Befragten besonders eingehen und gerne Fragen aus dem Publikum beantworten.

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