Igelbusfahrer der RBO auf Informationstour im Nationalpark

Pressemitteilung Nr. 81/08

Datum: 29.05.2008

(Pö) Die Igelbusfahrer sind häufig die ersten Ansprechpartner für die Nationalparkgäste. Um diesen kompetente Auskünfte geben zu können, unterziehen sie sich alljährlich einer eintägigen Schulung bei der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald.

Während im letzten Jahr die Windwurfaufarbeitung im Randbereich, die damit verbundenen Wander- und Radwegesperrungen und das neue Besucherzentrum Haus zur Wildnis im Falkenstein-Rachel-Gebiet im Mittelpunkt standen, durfte heuer der Sachgebietsleiter für Umweltbildung und Regionalentwicklung der Nationalparkverwaltung, Forstoberrat Josef Wanninger, zu einer Schulung einladen, bei der die geplanten Erneuerungen im und um das Hans-Eisenmann-Haus, die geplanten Grenzübergänge und die Waldentwicklung im Hochlagenwald die Schwerpunktthemen bildeten. Neben den elf Busfahrern der RBO nahmen auch Dieter Raab von der RBO-Niederlassung Passau und Frau Renate Schmid von der Außenstelle Regen teil.

Im ersten Teil der Informationstour informierte Forstamtsrat Reinhold Weinberger, zuständig für die Umbaumaßnahmen im Hans-Eisenmann-Haus, über die geplante Runderneuerung dieses ersten deutschen Nationalpark-Informationszentrums. Mit einer vollkommen neuen Ausstellungskonzeption, die sich vor allem mit den Themen Tiere im Bergwald, Klimaerwärmung und natürliche Waldentwicklung im Nationalpark beschäftigt, wolle man diese Einrichtung wieder attraktiver machen. Bereits viele Erneuerungen, wie etwa das barrierefreie Angebot, gab es im Pflanzen-Freigelände zu sehen.
Zum Abschluss des Vormittagsprogramms stellte Weinberger die Planungen für den Baumkronenpfad zwischen Tier-Freigelände und Hans-Eisenmann-Haus sowie die beabsichtigten Umbaumaßnahmen beim Otter- und Rothirschgehege vor.

Im zweiten Teil der Igelbusfahrer-Schulung standen die Waldentwicklung im Hochlagenwald und die Planungen über die Grenzübergänge zwischen den Nationalparken Sumava und Bayerischer Wald im Mittelpunkt. Die Igelbusfahrer konnten sich überzeugen, dass seit der letzten Exkursion im Hochlagenwald vor zwei Jahren der junge Wald am Lusen deutlich gewachsen ist. Noch keine konkreten Angaben konnte Wanninger über die Öffnung neuer Fußgänger-Grenzübergänge machen. Beide Nationalparkverwaltungen hätten ein grenzüberschreitendes Wegekonzept erarbeitet, das Wegeverbindungen zum Mittagsberg, zum Pürstling (Blaue Säulen) und zur Moldauquelle (Siebensteinkopf) vorsehe. Seitens der bayerischen und tschechischen Gemeinden gäbe es aber noch zusätzliche Wünsche, so dass noch kein Konsens gefunden werden konnte. Nebenbei konnte auch die Glasarche an ihrem neuen Standort am Böhmweg unterhalb des Lusens bewundert werden.

Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmer einig, dass das Ziel der Schulung, nämlich eine Optimierung des Informationsflusses zwischen Nationalparkverwaltung und Igelbusfahrern – und damit eine bessere Informationsmöglichkeit der Nationalparkgäste – voll erreicht wurde.

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