Sonderführung: Flechten im Nationalpark Bayerischer Wald

Pressemitteilung Nr. 090/12

Datum: 25.06.2012

Flechten sind Extremisten und wahre Überlebenskünstler:
Von hochalpinen Regionen über Wüsten und Halbwüsten, tropischen und borealen Lebensräumen bis hin zu temperaten Wäldern besiedeln sie suboptimale bis extreme Standorte. Der Grund hierfür liegt in der einzigartigen Biologie dieser „Doppellebewesen“ aus Pilz und Alge.
Trotz ihrer „Überlebensmechanismen“ sind viele Flechten in mitteleuropäischen Wäldern sehr selten geworden, sie dienen auch als herausragende Indikatoren für Veränderungen in Wäldern.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung stellt der Flechtenexperte Dipl.-Ing. (FH) Johannes Bradtka im Felswandergebiet die faszinierende Welt der Flechten vor und erläutert ihre Bedeutung als Zeiger naturnaher Waldlebensräume. Gefährdungsursachen und die Rolle von Waldschutzgebieten als Refugien seltener Arten werden dargestellt und diskutiert.

Treffpunkt für diese ca. 3-stündige Führung ist am Samstag, 30. Juni um 14:00 Uhr im Jugendwaldheim.

Bitte anmelden bis spätestens einen Tag vorher beim Nationalpark-Führungsservice unter der Nummer: 0700 00 77 66 55 an.
Rainer Pöhlmann

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